Urban Dictionary: Ab

Antiblockiersystem
Antiblockiersysteme (A.B.S.) sollen Kollisionen verhindern. Wenn Sie in einem herkömmlichen Auto ohne ABS hart bremsen, verklemmen sich die Räder und das Fahrzeug rutscht. Wenn die Räder blockieren, wird der Bremsweg vergrößert und die Lenkkontrolle geht verloren. Wenn sich die Räder auf der einen Seite auf einer trockenen Oberfläche und auf der anderen Seite auf Eis befinden, kann das Auto wie ein Kreisel durchdrehen.
Ein kürzerer Bremsweg und eine bessere Lenkkontrolle auf rutschigem Untergrund sind die Hauptvorteile von Antiblockiersystemen. ABS macht auf trockener Fahrbahn keinen großen Unterschied, bietet jedoch mehr Stabilität beim Bremsen in Notsituationen.
Der Fahrer darf die Bremsen jedoch niemals „pumpen“, da die Hauptfunktion von ABS darin besteht, diese Bremsen bis zu 15 Mal pro Sekunde zu „pumpen“. Stattdessen müssen Sie die Bremsen fest und gleichmäßig betätigen. Andernfalls wird das System deaktiviert, wenn Sie das Bremspedal loslassen. Viele Fahrer neigen dazu, das Pedal loszulassen, wenn ABS aktiv ist, weil sie fühlen, dass es etwas durch ihren Fuß pulsiert. Diese Pulsation ist jedoch normal und wird durch die Pumpwirkung des Systems verursacht.
Wenn das Antiblockiersystem eine Fehlfunktion aufweist, leuchtet am Armaturenbrett eine bernsteinfarbene ABS-Warnleuchte auf und die Bremsen kehren in den herkömmlichen Modus zurück.
DIE VERSCHIEDENEN SYSTEME
Es gibt verschiedene ABS-Systeme, aber alle haben das gleiche grundlegende Funktionsprinzip. Jedes System verwendet Sensoren, um die Drehzahl der Räder zu messen. Wenn Sie also bremsen, wenn eines der Räder kurz davor steht, sich zu drehen, Der Sensor sendet ein Signal an einen Computer, der eine Pumpe aktiviert, die den Druck entlastet und das Blockieren des Rads verhindert, wodurch es reibungslos bremst.
Der wahre Unterschied zwischen diesen Systemen besteht in der Konfiguration.
In Das unabhängige Vierwege-System Jedes Rad, das zum Blockieren neigt, wird von der Pumpe gesteuert. Beim Drei-Wege-System werden die Vorderräder separat gesteuert. Wenn jedoch im hinteren Bereich ein Rad blockiert, wird der Druck in beiden entlastet Endlich gibt es die Hinterrad-Antiblockiersystem (RWAL), das hauptsächlich bei Pickups eingebaut wird, da diese im Heck normalerweise leichter sind als andere Fahrzeuge.
BREMSENTWICKLUNGEN UND KONTROLLE
Eine Reihe von Faktoren kann den Bremsweg beeinflussen: Straßenzustand, Reifenverschleiß, Bremsbedingungen und Reaktionszeit des Fahrers Auf dem Bürgersteig gibt es keinen großen Unterschied im Bremsweg, egal ob ABS verwendet wird oder nicht. Aber auf Eis verbessert das Antiblockiersystem das Bremsen erheblich, es sei denn, Sie sind ein erfahrener Fahrer, der die Bremsen so effizient wie ein ABS-System betätigen kann. Auch wenn die Vorderräder auf einer rutschigen Oberfläche blockieren, fährt das Fahrzeug in einer geraden Linie weiter, selbst wenn Sie versuchen, die Räder zu schwingen, wodurch die Kontrolle verloren geht. Das ABS-System ermöglicht es den Rädern jedoch, sich weiter zu drehen. Manövrieren ist möglich, um eine Kollision auch auf dem Eis zu vermeiden.
STATISTIKEN
Ergebnisse von Studien des Highway Loss Data Institute (HLDI) aus dem Jahr 1994 zeigten keine schlüssige Unfallrate bei Fahrzeugen mit ABS-Bremsen im Vergleich zu Fahrzeugen mit herkömmlichen Bremsen. Andere von General Motors durchgeführte Studien haben gezeigt, dass ABS-Fahrzeuge weniger Frontalkollisionen ausgesetzt sind, jedoch mehr Heckschläge erleiden.
VORSICHTIGES FAHREN
Denken Sie also daran, ABS-Bremsen niemals zu „pumpen“. Holen Sie sich etwas Übung. Gehen Sie bei eisigen Bedingungen auf einen verlassenen Parkplatz und experimentieren Sie mit Ihrem Bremssystem. Sie werden mit der Reaktion Ihres Fahrzeugs vertraut und können so in einer Notsituation sicherer manövrieren.

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