Wie viel sind olympische Goldmedaillen wert?

Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen im Jahr 1896 wurde der Gewinner mit einem Olivenkranz gekrönt und erhielt eine Silbermedaille. James B. Connolly aus Massachusetts war der erste moderne Olympiasieger, der auf diese Weise belohnt wurde. Die Olympischen Spiele 1904 in St. Louis waren die ersten, bei denen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen für den ersten, zweiten und dritten Platz vergeben wurden.

Mit Ausnahme der Medaillen für die Pferdesportveranstaltungen von 1956 wurden die Die Medaillen für die Spiele der Olympiade wurden ab 1928 standardisiert. Auf der einen Seite befand sich das traditionelle Design der Siegesgöttin, die eine Handfläche in der linken Hand und eine Siegerkrone in der rechten Hand hielt. Auf der anderen Seite wurde ein Olympiasieger triumphierend von der Menge getragen, mit einem Olympiastadion im Hintergrund. Für die Spiele 1972 in München setzte das Organisationskomitee einen neuen Trend ein, mit einer Umkehrung, die von einem Künstler der Bauhausschule, Gerhard Marcks, entworfen wurde. Eine weitere Designanpassung wurde für die Spiele 2004 in Athen eingeführt, als das Internationale Olympische Komitee (IOC) den Vorschlag des Organisationskomitees (OCOG) für eine aktualisierte Version der Siegesgöttin und des Stadions genehmigte.

Bei den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis wurde die Medaille mit einer Nadel an einem farbigen Band befestigt, um sie an der Brust des Athleten zu befestigen. In Rom wurden die olympischen Medaillen jedoch erst 1960 in Rom um den Hals der Sieger gelegt. Zu diesem Anlass wurde zu diesem Zweck eine Lorbeerblattkette entworfen. Bei den nachfolgenden Spieleditionen wurde jedoch meistens ein farbiges Band verwendet.

DIE WINTERSPIELMEDAILLEN

Am Anfang wurde festgelegt, dass die olympischen Medaillen für die Winterspiele müssen sich von denen der Sommerspiele unterscheiden. Heute muss ihr Design bestimmte visuelle Elemente berücksichtigen, die vom IOC und vom OCOG definiert wurden, wobei das IOC die endgültige Genehmigung hat. Die griechische Siegesgöttin darf nicht auf der Vorderseite erscheinen. Sie müssen das olympische Emblem, den vollständigen Namen der betreffenden Spiele, den Namen des betreffenden Sports oder der betreffenden Disziplin und das OCOG-Emblem enthalten.

Zusätzlich sollten die Medaillen der Winterspiele das visuelle Erscheinungsbild sowie das kulturelle Erscheinungsbild widerspiegeln und ästhetische Elemente, die vom OCOG ausgewählt wurden. Bei den Spielen 2010 in Vancouver beispielsweise war auf der Vorderseite jeder Medaille ein einzigartiger Ausschnitt aus einem zeitgenössischen Kunstwerk der First Nations abgebildet. Die Sotschi-Medaillen für 2014 verschmelzen Metall mit einem geätzten Polycarbonatkern.

Write a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.