Rückenmarkstimulation bei chronischen Rückenschmerzen Video


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Die Rückenmarkstimulation bei chronischen Rückenschmerzen stimuliert mit elektrischen Impulsen die Nerven im Rückenmark mit dem Ziel einer Störung mit dem Weg der Schmerzsignale, wenn sie zum Gehirn wandern.

Der erste Schritt in diesem Prozess ist eine Testphase der Rückenmarkstimulation.

Die Person wird sediert, erhält ein Lokalanästhetikum oder beides. Als nächstes werden dünne Drähte mit angebrachten Elektroden – sogenannte Leitungen – über einen dünnen Hohlschlauch in den Raum um das Rückenmark eingeführt.

Der Bereich, in dem die Leitungen platziert werden, wird als Epiduralraum bezeichnet.

Als nächstes werden die Leitungen an einen Generator außerhalb des Körpers angeschlossen.

Der Patient wird dann geweckt und gebeten, Feedback zu geben, wo zusätzlicher Strom für die Schmerzkontrolle benötigt wird. Der Arzt nimmt Anpassungen vor, um alle Schmerzen zu lindern, und die Person wird erneut sediert.

Als nächstes wird die Röhre extrahiert und die Leitungen bleiben an Ort und Stelle. Die Person versucht dann mehrere Tage lang eine Rückenmarkstimulation.

Wenn die Person entscheidet, dass die Studie eine ausreichende Schmerzlinderung bewirkt hat, besteht der nächste Schritt darin, einen permanenten Rückenmarkstimulator zu implantieren.

Die permanente Implantation ähnelt dem Prozess der Testphase, enthält jedoch einige zusätzliche Schritte.

Zunächst kann ein Einschnitt vorgenommen werden, um einen Teil der Lamina zu entfernen – einen kleinen Knochen über der Rückseite des Rückenmarks. Dies schafft Platz für die größeren Ableitungen, die häufig bei der permanenten Rückenmarkstimulation verwendet werden.

Sobald die Leitungen angebracht sind, wird die Person geweckt und gebeten, Feedback zu geben, ob alle Schmerzbereiche abgedeckt sind. Wenn die Abdeckung abgeschlossen ist, wird die Person erneut sediert.

Als Nächstes erstellt der Chirurg eine Tasche zwischen Haut und Muskel im oberen Gesäß oder in der Brust und implantiert einen kleinen Generator.

Die Leitungen werden dann zum Generator getunnelt, damit Strom fließen kann.

Nach dem Eingriff programmiert der Arzt eine kleine Handsteuerung, die Signale an den Generator sendet. Der Patient kann dann die Art der Schmerzlinderung anpassen, die für verschiedene Situationen erforderlich ist.

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