Zeigt Ihr Hund einige merkwürdige Verhaltensänderungen? Sie können sich nicht an Routinen erinnern? Desorientiert oder verwirrt erscheinen? Dann kann er oder sie von Hundedemenz (oder einem anderen Symptom des Alterns) betroffen sein. Was ist Hundedemenz? Wie wirkt es sich auf unsere pelzigen Freunde aus? Was können wir tun, um Hunde mit Demenz zu verhindern, zu behandeln und zu pflegen? Hier finden Sie die am häufigsten gestellten Fragen und Antworten zur Hundedemenz.
Was ist Hundedemenz?
Hundedemenz, auch bekannt als Canine Cognitive Dysfunction (CCD) eine kognitive Störung bei Hunden, die mit ähnlichen Wirkungen wie Alzheimer beim Menschen verbunden ist. Dies ist ein Zustand im Zusammenhang mit der Alterung des Gehirns eines Hundes, der zu Verhaltensänderungen führt und in erster Linie das Gedächtnis, das Lernen und das Verständnis beeinflusst. Klinische Anzeichen einer Demenz treten bei 50% der Hunde über 11 Jahren auf.
Es wird geschätzt, dass 68% der Hunde an Demenz leiden Alter von 15¹.
Was sind die Symptome und Anzeichen einer Hundedemenz?
Die Symptome einer Hundedemenz sind umfangreich und reichen von leicht bis schwer im Verlauf der Krankheit. Die ersten Symptome einer Hundedemenz sind häufig mild, verschlechtern sich jedoch mit der Zeit allmählich. Im Folgenden sind die häufigsten Symptome einer Hundedemenz aufgeführt:
- Desorientierung und Verwirrung – In vertrauter Umgebung verloren oder verwirrt erscheinen
- Angst
- Nicht an Routinen erinnern und zuvor erlernte Trainings- oder Hausregeln
- Reagiert nicht mehr auf ihren Namen oder vertraute Befehle
- Extreme Reizbarkeit
- Verminderter Wunsch zu spielen
- Zielloses Wandern
- Starr auf Wände oder nichts starren
- Langsam neue Aufgaben lernen
- Mangel an Selbstpflege
- Appetitlosigkeit
- Veränderungen im Schlafzyklus wie nächtliches Aufwachen und / oder Schlafen während des Tages
Die ersten Anzeichen einer Hundedemenz können schwer zu erkennen sein. Sie können oft als „nur alt werden“ falsch interpretiert werden. Eine frühzeitige Erkennung ist jedoch sehr wichtig und alle Hundebesitzer sollten nach milden Versionen der oben aufgeführten Symptome Ausschau halten.
Wie wird eine Hundedemenz diagnostiziert?
Wenn Ihr Hund eines der oben genannten Symptome aufweist, ist es wichtig zu beachten, dass diese Symptome nicht unbedingt auf eine Hundedemenz hinweisen. Darüber hinaus können sie Anzeichen einer anderen möglichen Krankheit sein, die Ihr Hund verursacht Die Diagnose einer Demenz bei Hunden muss von einem Fachmann gestellt werden. Das derzeitige Mittel besteht darin, andere potenzielle Krankheiten auszuschließen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund an Demenz leidet, ist ein Besuch bei Ihrem Tierarzt unerlässlich. Ihr Tierarzt kann die entsprechenden Tests durchführen, um andere Zustände auszuschließen, oder eine MRT verwenden, um die endgültige Diagnose zu stellen.
Im besten Fall Ihr Der Hund sollte den Tierarzt bereits regelmäßig zur Untersuchung aufsuchen, damit Demenzsymptome frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Was sind die Ursachen für Hundedemenz?
Die genaue Ursache für Hundedemenz ist derzeit nicht bekannt. Die Krankheit wird jedoch häufig durch die Tatsache verursacht, dass die Gehirnfunktion durch die physikalischen und chemischen Veränderungen beeinflusst wird, die zusammen mit dem Alterungsprozess auftreten. Der altersbedingte kognitive Rückgang ist jedoch nicht die einzige Erkrankung, die bei Hunden zu Demenz führt. Genetische Faktoren oder andere Krankheiten wie Hirntumoren und Hirntrauma können ein Tier auch dazu veranlassen, die Demenz zu entwickeln.
Kann eine Hundedemenz verhindert werden?
Da eine genaue Ursache unbekannt ist, ist dies der Fall Es ist schwierig, genau zu bestimmen, wie Demenz bei Hunden verhindert werden kann. Wenn Sie Ihren Hund jedoch körperlich und geistig aktiv halten, kann dies dazu beitragen, Demenz vorzubeugen. Es wird empfohlen, mit Ihrem Hund Folgendes zu tun, um seinen Geist scharf und gesund zu halten:
- Bringen Sie ihm neue Tricks bei
- Spielen Sie gemeinsam
- Füttern eine ausgewogene Vollwertkost
- Betrachten Sie gehirngesunde Nahrungsergänzungsmittel
- Stellen Sie sicher, dass sie regelmäßig Sport treiben
- Lassen Sie sie neue Erfahrungen machen & regelmäßige Sozialisation
- Vermeiden Sie es, Ihren Hund in Stresssituationen zu bringen.
- Vermeiden Sie die Exposition gegenüber Toxinen
Studien haben ergeben, dass regelmäßige, moderate körperliche Aktivität und mentale Stimulation mit interaktiven Spielzeugen zur Erhaltung der psychischen Gesundheit Ihres Hundes beitragen können.
Es wird empfohlen, dass ältere Hunde alle 6 Monate eine Gesundheitsuntersuchung erhalten¹.
Gibt es ein Heilmittel für Hundedemenz?
Derzeit ist kein Heilmittel für Hundedemenz bekannt. Der Zustand führt zu einer physischen Verschlechterung des Gehirns, und daher gibt es keine einfache Korrekturmaßnahme, die diese Gewebe regenerieren kann. Es werden jedoch bereits Forschungen zu diesem Thema durchgeführt, wobei potenzielle Heilmittel sowohl die Stammzelltherapie² als auch Arzneimittel³ umfassen.
Was ist die Behandlung für Hundedemenz?
Obwohl keine Heilung für Hundedemenz bekannt ist, gibt es bei unseren pelzigen Freunden verschiedene Möglichkeiten, diese Krankheit zu behandeln. Die Behandlung umfasst verschreibungspflichtige Medikamente, Ernährungsumstellungen, Lebensanreicherung, Nahrungsergänzungsmittel und Operationen. Wir empfehlen, in erster Linie einen Tierarzt zu konsultieren, um die besten Behandlungsmöglichkeiten für Sie und Ihren älteren Hund zu ermitteln.
Was soll ich tun, wenn ich den Verdacht habe, dass mein Hund an Demenz leidet?
Wenn Ihr Hund zeigt eines der oben genannten Anzeichen von Demenz. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt zur Untersuchung aufsuchen. Ihr Tierarzt wird die Vorgeschichte Ihres Hundes mit Ihnen detailliert durchgehen und eine vollständige körperliche Untersuchung durchführen, um den allgemeinen Gesundheitszustand und die kognitiven Funktionen Ihres Hundes zu bewerten. Ihr Tierarzt empfiehlt möglicherweise auch einige diagnostische Tests wie Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen und Röntgenuntersuchungen, um andere gesundheitliche Probleme festzustellen. Wenn Ihr Tierarzt feststellt, dass Ihr Hund an Demenz leidet, wird er oder sie die verschiedenen Optionen mit Ihnen besprechen.
Wie kann Ich kümmere mich am besten um meinen Hund mit Demenz?
Wenn es um die Pflege eines Hundes mit Demenz geht, sollten Sie dessen Bedürfnisse in Bezug auf Ihr Zuhause, Ihre Umgebung und Ihren Lebensstil berücksichtigen. Sie können Ihrem Hund auf folgende Weise helfen, mit Demenz umzugehen und sie zu pflegen.
- Bieten Sie tagsüber Aktivitäten und Möglichkeiten zum Spielen.
- Fördern Sie Möglichkeiten für strukturierte soziale Interaktion.
- Setzen Sie Ihren Hund Sonnenlicht aus, um den Schlaf-Wach-Zyklus zu regulieren.
- Gehen Sie weiter mit dem Hund – reduzieren Sie nicht die körperliche Aktivität. Wenn sie nicht laufen können, benutzen Sie einen Kinderwagen oder einen Wagen.
- Machen Sie Ihr Haus tiergesichert, wie Sie es für einen neuen Welpen oder ein neues Kleinkind tun würden.
- Richten Sie Routinen zum Füttern, Gießen und Gehen ein und Muster für den Komfort Ihres Hundes.
- Verwenden Sie bei Bedarf Windeln, wasserdichte Bettwäsche, Polster oder Möbel.
- Versuchen Sie, auf verschreibungspflichtiges Hundefutter für Senioren oder auf eine natürliche Vollwertkost umzusteigen².
- Fügen Sie der Ernährung des Hundes Ergänzungen hinzu, jedoch nur unter Anleitung eines Tierarztes.
- Erkunden Sie alternative und konventionelle Behandlungsformen.
- Vermeiden Sie das Wechseln oder Umstellen von Möbeln. Versuchen Sie, das Zuhause und die Umgebung Ihres Hundes so vertraut und freundlich wie möglich zu halten.
- Kennen Sie die Grenzen Ihres Hundes, wenn Sie neues Spielzeug, Futter, Menschen oder andere Tiere einführen.
- Halten Sie die Befehle kurz, Einfach und mitfühlend.
- Geben Sie ihnen viel Liebe.
- Behalten Sie Ihren besten Freund mit einem GPS-Tracker im Auge, der speziell für Hunde entwickelt wurde.
Indem Sie einige der oben genannten Punkte in Ihr Leben aufnehmen, um Ihren Hund mit Demenz zu pflegen, können Sie möglicherweise die weitere Entwicklung der Krankheit verlangsamen oder stoppen.
Wie ist die Prognose und die Aussichten für Hunde? mit Demenz?
Letztendlich ist der Alterungsprozess von Hunden unvermeidlich, und die meisten unserer pelzigen Freunde werden mit einigen gesundheitlichen Problemen konfrontiert sein, wenn ihre Tage an ihre Grenzen stoßen. Es kann zwar herzzerreißend sein, zu beobachten, wie sich die Gesundheit Ihres geliebten Hündchens verschlechtert, aber Sie können Maßnahmen ergreifen, um die Situation für Ihren Hund so angenehm und sicher wie möglich zu gestalten. Wenn Sie beispielsweise in einen Hunde-GPS-Tracker investieren, können Sie Ihren pelzigen Freund ausfindig machen, falls er jemals aus Verwirrung oder Angst davonläuft. Das Wichtigste, was Sie tun können, ist, für Ihren geliebten Kumpel stark zu bleiben und auf Vorfälle im Zusammenhang mit Hundedemenz vorbereitet zu sein.
Weitere Tipps für Hunde mit Demenz
Hundedemenz wird häufig nicht erkannt oder unbehandelt. Weitere Informationen finden Sie in diesem Video, das Ihnen alles zeigt, was Sie über Senilität bei Hunden wissen müssen.