Steuerinzidenz


Was ist eine Steuerinzidenz?

Steuerliche Inzidenz (oder Steuerinzidenz) ist ein wirtschaftlicher Begriff für das Verständnis der Aufteilung einer Steuerbelastung zwischen Interessengruppen wie Käufern und Verkäufern oder Produzenten und Verbrauchern. Steuerliche Inzidenz kann auch mit der Preiselastizität von Angebot und Nachfrage zusammenhängen. Wenn das Angebot elastischer ist als die Nachfrage, fällt die Steuerbelastung auf die Käufer. Wenn die Nachfrage elastischer ist als das Angebot, tragen die Hersteller die Kosten der Steuer.

Key Takeaways

  • Steuerliche Inzidenz beschreibt einen Fall, in dem Käufer und Verkäufer eine Steuerbelastung aufteilen.
  • In der Steuerbelastung wird auch festgelegt, wer die Last einer neuen Steuer trägt, beispielsweise bei Produzenten und Verbrauchern oder bei verschiedenen Klassensegmenten einer Bevölkerung.
  • Die Elastizität der Nachfrage nach einem Gut kann helfen, die Steuerinzidenz zwischen Parteien zu verstehen.

Funktionsweise von Steuereinnahmen

Die Steuereinnahmen zeigen die Verteilung der Steuerpflichten, die vom Käufer und Verkäufer übernommen werden müssen. Die Ebene, auf der jede Partei an der Deckung der Verpflichtung beteiligt ist, hängt von der damit verbundenen Preiselastizität des betreffenden Produkts oder der betreffenden Dienstleistung sowie davon ab, wie das Produkt oder die Dienstleistung derzeit von den Grundsätzen von Angebot und Nachfrage beeinflusst wird.

Steuerliche Angaben zeigen, welche Gruppe – Verbraucher oder Hersteller – den Preis einer neuen Steuer zahlen wird. Beispielsweise ist die Nachfrage nach verschreibungspflichtigen Medikamenten relativ unelastisch. Trotz der Kostenänderungen wird der Markt relativ konstant bleiben.

Erhebung neuer Steuern auf unelastische und elastische Güter

Ein weiteres Beispiel ist die Nachfrage nach Zigaretten meist unelastisch. Wenn Regierungen eine Zigarettensteuer erheben, erhöhen die Hersteller den Verkaufspreis um den vollen Steuerbetrag und übertragen die Steuerbelastung auf die Verbraucher. Durch Analyse wird festgestellt, dass die Nachfrage nach Zigaretten vom Preis nicht beeinflusst wird. Natürlich sind dieser Theorie Grenzen gesetzt. Wenn eine Packung Zigaretten plötzlich von 5 auf 1.000 US-Dollar steigen würde, würde die Verbrauchernachfrage sinken.

Wenn die Erhebung neuer Steuern auf ein elastisches Gut wie z. B. edlen Schmuck am häufigsten erfolgt Die Belastung würde sich wahrscheinlich auf den Hersteller verlagern, da eine Preiserhöhung erhebliche Auswirkungen auf die Nachfrage nach den damit verbundenen Waren haben kann. Elastische Waren sind Waren mit engen Ersatzstoffen oder solche, die nicht wesentlich sind.

Preiselastizität und Steuereinfall

Die Preiselastizität ist eine Darstellung, wie sich die Käuferaktivität als Reaktion ändert zu Preisbewegungen einer Ware oder Dienstleistung. In Situationen, in denen der Käufer wahrscheinlich unabhängig von einer Preisänderung weiterhin eine Ware oder Dienstleistung kauft, wird die Nachfrage als unelastisch bezeichnet. Wenn der Preis der Ware oder Dienstleistung das Nachfragenniveau stark beeinflusst, wird die Nachfrage als hochelastisch angesehen.

Beispiele für unelastische Waren oder Dienstleistungen können Benzin und verschreibungspflichtige Medikamente sein. Das Verbrauchsniveau in der gesamten Wirtschaft bleibt bei Preisänderungen konstant. Elastische Produkte sind solche, deren Nachfrage stark vom Preis beeinflusst wird. Diese Produktgruppe umfasst Luxusgüter, Häuser und Kleidung.

Die Formel zur Bestimmung der Steuerbelastung des Verbrauchers, wobei „E“ die Elastizität darstellt, lautet wie folgt:

  • E (Angebot) / (E (Nachfrage)) + E (Angebot)

Die Formel zur Bestimmung der Steuerbelastung des Herstellers oder Lieferanten, wobei „E“ die Elastizität darstellt, ist wie folgt:

  • E (Nachfrage) / (E (Nachfrage) + E ( Lieferung))

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