Der Teufel (Tarotkarte)

Laut AE Waites Bildschlüssel zum Tarot enthält die Teufelskarte mehrere Wahrsagungsassoziationen:

15. DER TEUFEL – Verwüstung, Gewalt, Heftigkeit, außergewöhnliche Anstrengungen, Gewalt, Tod, das, was vorherbestimmt ist, aber aus diesem Grund nicht böse ist. Umgekehrt: Böser Tod, Schwäche, Kleinlichkeit, Blindheit.

Im Rider-Waite-Smith-Deck leitet sich der Teufel teilweise von Eliphas Levis berühmter Illustration „Baphomet“ in seinem Dogme et Rituel de la Haute Magie ab (1855). Im Rider-Waite-Smith-Deck hat der Teufel Harpyienfüße, Widderhörner, Fledermausflügel, ein umgekehrtes Pentagramm auf der Stirn, eine erhobene rechte Hand und eine abgesenkte linke Hand, die eine Fackel hält. Er hockt auf einem quadratischen Sockel. Zwei nackte menschliche Dämonen (ein Mann, eine Frau) mit Schwänzen stehen an den Sockel gekettet. Levis Baphomet hat Fledermausflügel, Ziegenhörner, eine erhobene rechte Hand, eine abgesenkte linke Hand, Brüste und eine Fackel auf dem Kopf und kombiniert auch menschliche und tierische Merkmale. Viele moderne Tarot-Decks stellen den Teufel als satyrähnliche Kreatur dar. Laut Waite steht der Teufel auf einem Altar. Er sitzt tatsächlich auf einem halben Altar oder einem halben Würfel, was zeigt, dass er nur die Hälfte der Geschichte kennt – die sensorische Hälfte. Aus diesem Grund kann er keine machen informierte Entscheidung.

In De-Eliphas-Levi-Tarot-Decks wie dem Tarot von Marseille wird der Teufel mit Brüsten, einem Gesicht auf dem Bauch, Augen auf den Knien, Löwenfüßen und männlichen Genitalien dargestellt Fledermausartige Flügel, Geweih, eine erhobene rechte Hand, eine abgesenkte linke Hand und ein Stab. Zwei Kreaturen mit Geweih, Hufen und Schwänzen sind an seinen runden Sockel gebunden.

Le Diable aus dem Tarot von Marseille aus dem frühen 18. Jahrhundert von Jean Dodal.

Die Karte steht für: Verführt werden bis zum materielle Welt und körperliche Freuden; Lust und Besessenheit mit Geld und Macht. Auch: Leben in Angst, Herrschaft und Knechtschaft; von einem Überfluss an Luxus eingesperrt sein; Diskretion sollte in persönlichen und geschäftlichen Angelegenheiten angewendet werden.

Der Teufel des Tarot ähnelt anderen europäischen Darstellungen von Satan. Hier erscheint der Teufel vor Papst Sylvester II. In einem britischen Manuskript. (Cod. Pal. Germ. 137, Folio 216v Martinus Oppaviensis, Chronicon pontificum et imperatorum ~ 1460)

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